In der vergangenen Woche wollte ich mit meinem Kollegen zu unserem Chef nach Utrecht fahren -- wir wollten da zum einen einen Haufen Geräte und Computer abholen, die er mit nach Hause genommen hatte, die aber nun im Labor gebraucht wurden. Zum anderen wollten wir eine Art "Einstands-Arbeitsgruppen-Essen" veranstalten. Auf dem Wege dahin wollten wir beim IKEA in Utrecht noch einen Tisch fürs Labor besorgen. Mein Kollege hat, laut seiner Aussage, einige Zeit in Utrecht gewohnt -- er meinte, er kennt sich schon aus, daher hab ich mir noch grob die zu erwartende Strecke angeschaut.
Tja. Und so nahm das Schicksal seinen Lauf.
Zunächst einmal haben wir geschlagene 30min gebraucht, nur um von meinem Parkplatz vorm Haus bis zur Autobahnauffahrt zu kommen. Rush-Hour, oder wie man hier sagt: "avondspits". Ich sag: "der reine Terror!" Als wir es endlich an der Ampel vorbeigeschafft hatten, welche die Zufahrt auf die A20 reguliert, ging es im Schritt-tempo auf dem Ring Rotterdam weiter. Aber zum Glück legte sich der Verkehr etwas (es wurde zu etwas, das ich als "sehr, sehr voll Autobahn" bezeichnen würde, aber man konnte immerhin 80km/h fahren). Bis Utrecht kamen wir. Und wir wussten auch die Ausfahrt, die wir nehmen mussten um zum IKEA zu kommen. Blöderweise sind die Autobahnen, die den Stadting von Utrecht bilden, ganz besonders schlau organisiert -- es gibt eine durchgehende 3-spurige Autobahn OHNE Abfahrten, und es gibt parallel dazu jeweils in jede Richtung noch eine 1- oder 2-spurige Autobahn MIT Abfahrten. Man muss sich nur rechtzeitig, und zwar ca. 3 oder 4 Abfahrten vor derjenigen, die wir nehmen wollten, entscheiden auf welcher Seite der Leitplanke man fahren will. Und das ganz ohne (ersichtliches) Schild oder (vernünftigen) Hinweis. Grmpf-- also fuhren wir ein Dutzend Kilometer weiter, da es ja keine erreichbaren Abfahrten gab (wir waren ja auf der Durchgangsautobahn!) . Schliesslich wechselten wir an einem Autobahnkreuz die Autobahn und wendeten irgendwie in der Nähe des Unikliniks Utrecht. Also zurück Richtung IKEA. Geschafft? Denkste! Hier kam es nämlich noch bunter (und ich muss gestehen, wir stellten uns auch dämlich an... obwohl man zu unserer Entschuldigung auch sagen muss, dass es dunkel war und es dermaßen regnete, dass die Scheibenwischer in der höchsten Stufe rackern mussten), denn man hätte sich schon IN DER AUFFAHRT entscheiden müssen, ob man auf die Durchgangs- oder die Abfahrtenautobahn will... was aber wieder nicht wirklich ersichtlich ausgeschildert war. Man kann sich denken, was passiert ist: wir vertrottelten Wissenschaftler sind WIEDER falsch gefahren! Vermutlich schafft es jeder Depp, zum IKEA in Utrecht zu fahren, nur die zwei promovierten Flachpfeifen im Opel nicht... :-)
Zerknirscht entschieden wir, den IKEA den IKEA sein zu lassen und, es war ja auch schon spät, direkt weiter zu meinem Chef zu fahren. Naja, wenn man nun denkt das wäre einfach gewesen... dann hat man die Rechnung ohne die Bauarbeiten gemacht. Die Ausfahrt, die er uns genannt hatte, gab es nicht mehr! Gesperrt. Oder vielleicht hinter Baggern getarnt. Jedenfalls fanden wir sie nicht. Kein Schild. Kein Hinweis. Nada, zero, nix. Durch das Baustellenchaos fuhren wir weiter zur nächsten Abfahrt, die NATÜRLICH ca. 5km weiter nördlich war. Von da aus mussten wir uns dann irgendwie durch die Stadt zu besagter Adresse durchschlagen... nach einem Stop an einer Stadtkarte, völlig entnervt und um Jahre gealtert kamen wir endlich bei meinem Chef an.
Entschädigt wurden wir aber durch ein sehr leckeres und lustiges Pastaessen mit ihm und seiner Freundin sowie durch ein gutes Glas Wein. Ausserdem hat er ein sehr schönes Haus, ein kleines, schmales, verwinkeltes Stadthäuschen, dass irgendwie nur gefühlte 4m breit ist, dafür 4 Etagen hat. Nett.
Und die Rückfahrt, die haben wir problemlos gemeistert... ;-)
Tja. Und so nahm das Schicksal seinen Lauf.
Zunächst einmal haben wir geschlagene 30min gebraucht, nur um von meinem Parkplatz vorm Haus bis zur Autobahnauffahrt zu kommen. Rush-Hour, oder wie man hier sagt: "avondspits". Ich sag: "der reine Terror!" Als wir es endlich an der Ampel vorbeigeschafft hatten, welche die Zufahrt auf die A20 reguliert, ging es im Schritt-tempo auf dem Ring Rotterdam weiter. Aber zum Glück legte sich der Verkehr etwas (es wurde zu etwas, das ich als "sehr, sehr voll Autobahn" bezeichnen würde, aber man konnte immerhin 80km/h fahren). Bis Utrecht kamen wir. Und wir wussten auch die Ausfahrt, die wir nehmen mussten um zum IKEA zu kommen. Blöderweise sind die Autobahnen, die den Stadting von Utrecht bilden, ganz besonders schlau organisiert -- es gibt eine durchgehende 3-spurige Autobahn OHNE Abfahrten, und es gibt parallel dazu jeweils in jede Richtung noch eine 1- oder 2-spurige Autobahn MIT Abfahrten. Man muss sich nur rechtzeitig, und zwar ca. 3 oder 4 Abfahrten vor derjenigen, die wir nehmen wollten, entscheiden auf welcher Seite der Leitplanke man fahren will. Und das ganz ohne (ersichtliches) Schild oder (vernünftigen) Hinweis. Grmpf-- also fuhren wir ein Dutzend Kilometer weiter, da es ja keine erreichbaren Abfahrten gab (wir waren ja auf der Durchgangsautobahn!) . Schliesslich wechselten wir an einem Autobahnkreuz die Autobahn und wendeten irgendwie in der Nähe des Unikliniks Utrecht. Also zurück Richtung IKEA. Geschafft? Denkste! Hier kam es nämlich noch bunter (und ich muss gestehen, wir stellten uns auch dämlich an... obwohl man zu unserer Entschuldigung auch sagen muss, dass es dunkel war und es dermaßen regnete, dass die Scheibenwischer in der höchsten Stufe rackern mussten), denn man hätte sich schon IN DER AUFFAHRT entscheiden müssen, ob man auf die Durchgangs- oder die Abfahrtenautobahn will... was aber wieder nicht wirklich ersichtlich ausgeschildert war. Man kann sich denken, was passiert ist: wir vertrottelten Wissenschaftler sind WIEDER falsch gefahren! Vermutlich schafft es jeder Depp, zum IKEA in Utrecht zu fahren, nur die zwei promovierten Flachpfeifen im Opel nicht... :-)
Zerknirscht entschieden wir, den IKEA den IKEA sein zu lassen und, es war ja auch schon spät, direkt weiter zu meinem Chef zu fahren. Naja, wenn man nun denkt das wäre einfach gewesen... dann hat man die Rechnung ohne die Bauarbeiten gemacht. Die Ausfahrt, die er uns genannt hatte, gab es nicht mehr! Gesperrt. Oder vielleicht hinter Baggern getarnt. Jedenfalls fanden wir sie nicht. Kein Schild. Kein Hinweis. Nada, zero, nix. Durch das Baustellenchaos fuhren wir weiter zur nächsten Abfahrt, die NATÜRLICH ca. 5km weiter nördlich war. Von da aus mussten wir uns dann irgendwie durch die Stadt zu besagter Adresse durchschlagen... nach einem Stop an einer Stadtkarte, völlig entnervt und um Jahre gealtert kamen wir endlich bei meinem Chef an.
Entschädigt wurden wir aber durch ein sehr leckeres und lustiges Pastaessen mit ihm und seiner Freundin sowie durch ein gutes Glas Wein. Ausserdem hat er ein sehr schönes Haus, ein kleines, schmales, verwinkeltes Stadthäuschen, dass irgendwie nur gefühlte 4m breit ist, dafür 4 Etagen hat. Nett.
Und die Rückfahrt, die haben wir problemlos gemeistert... ;-)
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