Donnerstag, 12. Februar 2009

(Tag 43) blog.new_post(Random_Stuff)

Wow, wie die Zeit vergeht. Da ist es doch glatt schon wieder Donnerstag, und die Woche ist fast rum.
Was hab ich diese Woche gemacht? Nun, ich habe etwas sehr internationales gemacht, wofür ich nicht hätte in die Niederlande kommen müssen... ich habe Computerprogramme geschrieben. "Laaaaaaaaangweilig" sagt ihr? Ja, und nein. Natürlich, es war sehr anstrengend und auch irgendwie öde, aber andererseits -- nun weiss ich wie man, zumindest einfache, Windows-Applikationen in C++ schreibt. Ich habe "meinem" im Setup nun beigebracht, wie er mit dem Meßgerät (ein luxuriöser Multiclamp 700B Verstärker... **ugh ugh ugh**) reden kann um es dazu zu bewegen, verschiedene Betriebsmodi anzunehmen. Und auf das, was das Meßgerät als Antwort sagt, hören kann der Computer nun auch. Und weil wir ja mit einer unfertigen "Zwischenlösung" als Meßanlage (O-TON, mein Boss: "an intermediate hack solution") arbeiten, gibt es noch ein drittes Programm, dass die ganze Zeit darauf wartet, dass ein anderer Computer über das Netzwerk eine Datei schickt, in der Informationen über den zu erwartenden Audio-Stimulus enthalten sind... blablabla... ihr hört schon, das Techno-Gebrabbel, damit kann man eine Woche Zeit totschlagen. Der Funktionsaufruf Sleep(3.45e8) [natürlich sagten wir vorher: #include "windows.h"] hätte den gleichen Effekt gehabt... argh, ich dreh schon völlig durch, das ganze gecode hat mein Gehirn völlig weich gemacht. Das war aber auch ein Rythmus -- aufstehen, mit der Straßenbahn (es war wieder mal widerliches Wetter Anfang der Woche) oder dem Rad ins Institut fahren, tipp tipp tipp tipp, heim fahren, schlafen. Zurück zum Anfang.
So ist das Leben, als Postdoc im Ausland, völlig öde und eintönig... ;-)

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